In jener Zeit
1 rief Jesus die Zwölf zu sich und gab ihnen die Kraft und die Vollmacht, alle Dämonen auszutreiben und die Kranken gesund zu machen.
2 Und er sandte sie aus mit dem Auftrag, das Reich Gottes zu verkünden und zu heilen.
3 Er sagte zu ihnen: Nehmt nichts mit auf den Weg, keinen Wanderstab und keine Vorratstasche, kein Brot, kein Geld und kein zweites Hemd.
4 Bleibt in dem Haus, in dem ihr einkehrt, bis ihr den Ort wieder verlasst.
5 Wenn euch aber die Leute in einer Stadt nicht aufnehmen wollen, dann geht weg, und schüttelt den Staub von euren Füßen, zum Zeugnis gegen sie.
6 Die Zwölf machten sich auf den Weg und wanderten von Dorf zu Dorf. Sie verkündeten das Evangelium und heilten überall die Kranken.
Auch Pfarrhof und Wallfahrtskirche Ramersberg sind Kleinode
Die Kleinzeller Pfarrkirche entstand wohl im 11. Jahrhundert, da noch romanische Bauelemente vorhanden sind. Um 1450 erfolgte nach der Zerstörung durch die Hussiten ein Neubau, der 1476 fertiggestellt wurde. Das Kirchenschiff wurde um 1760/73 barockisiert. Um 1772 wurde ein Gnadenbild der Landshuter Madonna im linken Seitenaltar aufgestellt. Die Kirche ist ein dreijochiger Saalbau und dem Hl. Laurentius geweiht.
Der Pfarrhof der Kleinzeller Pfarrkirche wurde bereits 1434 urkundlich erwähnt, wobei das heutige Wohngebäude aus dem Ende des 17. Jahrhunderts und das Wirtschaftsgebäude aus der Mitte des 19. Jahrhunderts stammt. Der zweigeschoßige Bau mit Schopfwalmdach besitzt ein barockes Portal und Fenster mit Ohrenfaschenrahmung.
Die Kapelle auf einem Hügel südwestl. von Ramersberg wurde 1877 erbaut. Die historisierte Giebelkapelle hat einen kleinen Rechteckchor und ist 2-jochig. Die Fassade ist barockisiert.
Aufgrund der Wallfahrt gibt es zahlreiche Votivtäfelchen aus dem Ende des 19. Jahrhunderts. Ein Kreuzweg aus 1884 mit Stationen mit bäuerlichen Reliefs auf Steinsockeln führt zur Wallfahrtskapelle.
Über die Pfarre
Die Pfarre Kleinzell ist dem Stift St. Florian inkorporiert, wird aber vom Stift Schlägl betreut - ein Unikum im Dekanat Altenfelden.
Quellen: